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Absauganlagen
Absauganlagen sind Anlagen, die mithilfe von Luftstrom störende Gase oder Partikel entfernen. Beispiele dafür sind Dunstabzugshauben. Je nach dem welche Substanz sie aus der Luft filtern sollen, ist der Filter der Absauganlage entsprechend eng- oder weitmaschig. Ist sie zum Beispiel dafür gedacht Holzspäne und Staub während Holzarbeiten abzusaugen, ist ihr Filter entsprechend groß. Soll sie die Luft von bestimmten Schadstoffen befreien, sind die Filter sehr engmaschig. Absauganlagen dienen in erster Linie dem Schutz der Gesundheit aller Personen im Einflussbereich. Dabei können Absauganlagen in den verschiedensten Formen verbaut werden, stationär, mobil, zielgerichtet oder mit großen Saugradius.
Lüftungsanlagen
Belüftungs- und Entlüftungsanlagen versorgen mithilfe von Ventilatoren den Innenraum von Gebäuden mit frischer Luft. Im selben Zug führen sie Schadstoffe ab und schützen das Gebäude vor Feuchte und damit vor Schimmelbildung. Neue, moderne Systeme sind in der Lage Wärme aus der Abluft zurückzugewinnen, welches die Heizkosten verringert. Ebenso filtern Lüftungsanlagen die Außenluft so, dass Staub, Pollen und Insekten nicht in die Räume gelangen. Weitere Vorteile liegen darin, dass kontinuierlich ein Luftaustausch stattfindet, auch bei Abwesenheit. Es muss bei der Planung darauf geachtet werden, dass keine übermäßige Geräusch- oder Zugluftentwicklung entsteht.
Es wird zwischen zentralen, dezentralen und Lüftungsanlagen und Anlagen mit Wärmerückgewinnung unterschieden.
Kältemaschinen
Wie der Name schon sagt, sind Kältemaschinen dazu da Kälte zu erzeugen, genauer gesagt der Luft Wärme zu entziehen. Dabei geben sie eine Abwärme ab, denn Wärmeenergie kann bekanntlich nicht einfach verschwinden. Kältemaschinen werden zum Beispiel für Kühlschränke oder Tiefkühltruhen verwendet, ebenso finden sie als Raumklimageräte, Klimaanlagen, industrielle Anlagen oder in der Forschung ihren Einsatz.
Wärmerückgewinnung
Wärmerückgewinnung ist das Wiedernutzbarmachen von Wärme, wie bei den Lüftungsanlagen bereits angesprochen. Dabei kann Energie und somit auch Emission gespart werden. Inzwischen sind Wohnraumlüftungsanlagen und auch Wärmepumpen in der Lage Wärme zurückzugewinnen. Der Wärmetauscher überträgt die Wärme der Abstromluft auf die Zustromluft, ohne dass diese in Berührung kommen. Dabei gibt es drei unterschiedliche Arten.
Die rekuperative Wärmerückgewinnung, ist die Rückgewinnung mit getrennten Stoffströmen. Hierbei durchströmen Zu- und Abstromluft zwei verschiedene Kanäle und es findet ein Energieübergang statt, am effizientesten geschieht dies, wenn die beiden Ströme parallel in entgegengesetzter Richtung verlaufen, also im Gegenstrom. Die regenerative Wärmerückgewinnung überträgt die Wärme, durch Wärmespeichermedien. Das bedeutet, dass das Speichermedium die Energie des einen Stroms aufnimmt und auf den anderen überträgt. Das Ganze geschieht zeitversetzt.
Als dritte Art der Wärmerückgewinnung zählt man die Rückgewinnung durch Wärmepumpen, diese können durch ablaufende technische Prozesse, die Zustromluft sogar so weit erhitzen, dass diese für das Heizen oder die Warmwasserbereitung genutzt werden kann.
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